Nicht nur in der asiatischen Küche ist das kleine runde Korn sehr beliebt, auch in der italienischen Küche wird gerne Reis, vor allem Risottoreis, gegessen. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass das größte Reisanbaugebiet Europas in Italien liegt. Die norditalienischen Provinzen Vercelli und Novara liegen in der fruchtbaren Po-Ebene im Piemont. Hier wird seit dem Jahr 1500 Reis angebaut.
Heute werden dort jährlich etwa 1,6 Millionen Tonnen Reis geerntet – vor allem Risotto-Reissorten. Für den Reisanbau werden die Felder geflutet, was in der Po-Ebene durch die nahen und reinen Gebirgsflüsse einfach möglich ist. Das Wasser ist für das Wachstum der Reispflanzen nötig, es schützt sie aber gleichzeitig vor Hitze. |