Grapefruit



 

 

Beschreibung
Grapefruits sind rund und haben einen Durchmesser von 10-13 cm. Die Frucht ist fest und hat eine glatte, hellgelbe bis rötlichgelbe, dicke Schale. Das Fruchtfleisch in rötlichgelb und steckt in zahlreiche Fruchtfächern. Die meisten Sorten haben keine Kerne.

Geschichte
Heimat dieser Frucht sollen die westindischen Inseln gewesen sein. Dabei handelt es sich um eine Kreuzung aus Pampelmuse und Apfelsine. Heute sind die wichtigsten Anbauländer die USA und Israel. Der Name "Grapefruit" (Traubenfrucht) ist aus der Art entstanden, wie die Früchte am Baum wachsen.

Saison
Grapefruiteinfuhren erreichen uns ganzjährig. Dabei kommen sie von Oktober bis April aus Ländern der nördlichen Halbkugel. Den Rest der Jahres aus der südlichen Hemisphäre. Dort vorwiegen aus Argentinien und Südafrika.

Geschmack
Herb-bitterer, fruchtiger Geschmack, der bei zunehmenden Genuss merklich milder wird.

Verwendung
Die Früchte werden hauptsächlich frisch oder als Saft verzehrt. Aber auch zu Obst- und Blattsalaten kann man sie sehr gut verwendet. Sie schmecken ebenfalls in pikanten Salaten, z. B. mit Geflügel. In den Anbauländern werden die Früchte häufig zu Fruchtkonzentraten verarbeitet. Eine weitere Verwendung finden Grapefruits für Marmeladen und Süßwaren. Eine kurze Lagerzeit wirkt sich positiv auf das Aroma und die Milde der Frucht.
 

Nährwert
Hervorzuheben ist das leicht bitter schmeckende Limonin mit dem hochwertigen Vitamin P (Naringin). Der Vitamin C Gehalt liegt zwischen Apfelsine und Zitrone.

Allergene
Grapefruits enthalten wie fast alle Zitrusfrüchte biogene Amine, zu denen auch der wichtige Botenstoff Histamin zählt. Es spielt unter anderem eine besondere Rolle bei Entzündungsreaktionen und wird auch vom Körper selbst aus der 
Aminosäure Histidin gebildet.
Saft und Fruchtfleisch der Grapefruit sind aber nicht nur Lieferant von Histaminen, sondern bestimmte Inhaltsstoffe wirken auch als Histaminliberatoren. Sie bewirken, dass zusätzlich vom Körper produziertes und z. B. in weißen Blutkörperchen gespeichertes Histamin freigesetzt wird. Bei Menschen mit bekannter Histamin-Intoleranz können deshalb nach dem Verzehr 
allergische Reaktionen auftreten.