Beschreibung
Chinakohl ist wohl eine Kreuzung von Pak-Choi und Speiserübe. Die Außenblätter sind rau, leicht wellig und je nach Sorte gelb bis dunkelgrün. Er besitzt keinen Strunk, sondern es schließen sich bei ihm die Blätter von selbst zu einem ovalen oder langkegligen, lockeren Kopf zusammen.

Geschichte
Chinakohl stammt ursprünglich aus dem Reich der Mitte. Zu uns ist er erst Anfang dieses Jahrhunderts gelangt. Anbauschwerpunkte sind die Vierlande, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Bayern. Der bei uns beheimatete Kohl stammt vom Lung Nga Paak Kohl.

Saison
Bei uns hat der Chinakohl eine 1-jährige Saison. In China bedingt durch die Wärme eine 2-jährige. Er ist eine typische Nachkulturpflanze, d.h. er wird erst im Juli ausgesät. Hauptsaison ist von September bis März.

Geschmack
Der Geschmack ist angenehm zart, leicht kohlartig und mild. Sein Gefüge ist knackig frisch. Zudem ist er leicht verdaulich.

Verwendung
Chinakohl ist der wohl vielseitigste verwendbare Kohl. Man kann ihn hervorragend zu Salat verarbeiten, aber auch genauso zu klassischen Kohlgerichten. Als Salat schmecken sowohl die süßen als auch die herzhaften Dressings. Der Kohl hat eine Haltbarkeit von etwa 1 Woche. Man kann ihn dadurch für verschiedene Malzeiten verwenden. Nur einige Blätter abbrechen, verarbeiten und wieder in eine Folie stecken.

Nährwert
Chinakohl ist der Vitamin C Lieferant in den Wintermonaten. Weitere Inhaltsstoffe sind Senföle (Geschmacksträger), Provitamin A sowie wertvolle Aminosäuren. Auch ist er reich an Eiweiß und Kohlenhydraten.