Champignon



 

 

Beschreibung
Die einzelnen Rassen unterscheiden sich in der Farbe ihres Hutes. Die Hüte messen zwischen 5 und 15 cm im Durchmesser, besitzen eine glatte oder eine schuppige Oberfläche. Hutrand und Stiel sind durch ein weißes, mit der Reife des Pilzes zerreißendes Häutchen verbunden. Der Stiel ist 3–6 cm lang und 1–2 cm dick, glatt weiß und beringt. Das Fleisch ist weiß, verfärbt sich an der Luft mehr oder weniger rötlich-braun.

Geschichte
Die Heimat der Champingnonkultur ist Frankreich. Die französische Bezeichnung für den Champignon (Pilz) hat sich allgemein eingebürgert. Kultiviert wurden sie früher in dunklen, feuchten Kellern, Gewölben, stillgelegten Steinbrüchen, Bergwerken. Heute züchtet man sie in dunklen, klimatisierten Spezialhäusern. Auch die Kulturmethoden wie z.B. Schädlingsbekämpfung und die Anzucht der Brut haben sich fortentwickelt. Die bedeutendsten Champignon- Produzenten sind die USA, Frankreich die Niederlande sowie Großbritannien. Er ist damit weltweit der am meisten angebaute Speisepilz und liefert mehr als die Hälfte aller auf dem Markt gehandelten Pilze.

Saison
Da es sich um Zuchtpilze handelt, kann man Champignons das ganze Jahr über kaufen.

Geschmack
Schmeckt sehr mild, leicht mandel-anis- oder nussartig. Die Pilze haben ein angenehmes Aroma.

Verwendung
Champignons können sowohl roh, z.B. in Salaten, gekocht, geschmort, gedünstet oder gegrillt werden. Die kleinen Allroundtalente passen wegen ihres neutralen Geschmacks zu fast allen Gerichten.

Nährwert
Die wertvollen Inhaltsstoffe - Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette, die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium, Eisen sowie die Vitamine B1, B2, Niacin, E und C machen Champignons zu einem Nahrungs- und Genussmittel von hohem ernährungsphysiologischen und diätetischen Wert.

Allergene
Pilze gehören im Allgemeinen zu den schwer verdaulichen Nahrungsmitteln. Bei dem Verzehr größerer Mengen oder bei dem Verzehr kurz vor dem Zubettgehen können deshalb Verdauungsstörungen mit Krämpfen und Blähungen entstehen. Einige Menschen entwickeln im Laufe des Lebens eine Pilzunverträglichkeit. Der Körper reagiert dabei auf das enthaltene Pilzeiweiß. Mögliche Symptome einer solchen Unverträglichkeit sind Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Atemnot oder Hautausschlag.