Beschreibung Anis ist die eine birnenförmige Spaltfrucht der Anispflanze, die seitlich schwach zusammen-
gedrückt ist, 3-4 mm lang mit grau-grüner Farbe. Das Pulver ist gelbbraun bis dunkel-
braun.
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Geschichte Die Heimat von Anis ist Ägypten, wo er schon 1500 v.Chr. als Heilpflanze bekannt war. In der Antike war er als Gewürz, Heilmittel und Aphrodisiakum bekannt. Der Anis kam über Italien und Südfrankreich zu uns.
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Saison Am besten wird Anis im Februar vorkultiviert. Die Samen brauchen einen Monat zum Keimen. Ab April können sie Samen direkt ausgesät werden.
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Geschmack Anis hat einen eigentümlichen aromatisch-süß, leicht lakritzartiges Aroma und eine stark starke Würzkraft.
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Verwendung Die Samenkörner werden meist zum Würzen von Gemüsegerichten, wie Rotkohl oder Möhren verwendet. Die frischen Blätter eignen sich prima für Salate. Die getrockneten Samenkörner werden zum Aromatisieren von Brot, Gebäck, Likören und deftigen Gerichten (Eintöpfen und Schmorgerichten) genutzt.
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Nährwert Reich an ätherischen Ölen.
Allergene
Eine Anisallergie macht sich häufig durch Schnupfen oder Niesen bemerkbar, beim Verzehr des Gewürzes treten selten Symptome auf. Die Anisallergie an sich ist relativ selten, Reaktionen auf Anisöl oder auf Anis als Gewürz kommen
kaum vor, Häufiger sind Pollenallergiker betroffen. Anis ist eine der bekanntesten Heilpflanzen, leider gibt es einige Kreuzallergien auf die Gewürzpflanze. Speziell Menschen die auf Birkenpollen regieren können auch auf die Pollen des Anis reagieren
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