Seit Richard Rauch und seine Schwester Sonja das kulinarische Zepter im Steira Wirt in Trautmannsdorf übernommen haben, pilgern Feinschmecker regelrecht in diese Abgeschiedenheit und beweisen damit, dass nicht immer der Weg das Ziel ist - sondern der Teller, den es zu geniessen gibt.
Einer, auf dem Weg zum Gipfel
Wäre man dem jungen Richard Rauch vor zehn Jahren begegnet, hätte man schon geahnt, dass man von diesem zugleich talentierten und passionierten Koch noch so manches hören wird.
Damals ein Geheimtipp, viel mehr ein unbekannter Shootingstar, ist er längst zum Synonym für eine neue österreichische Küche geworden. Schliesslich gelingt ihm der Spagat zwischen der traditionellen Wirtshausküche und den feinen Schwingungen der Gourmet Cuisine.
'Beide Küchenstile haben ihre Berechtigung', meint der 31-Jährige dazu.
'Ich habe meine Wurzeln nie vergessen und bin stolz auf die Tradition der österreichischen Küche.'
Zudem weiss er: 'Manchmal kann die Wirtshausküche eine grössere Herausforderung sein, als es jedes Gourmetmenü ist.' Schliesslich gilt es dabei liebgewonnene Klassiker neu, modern und leicht zu interpretieren und ins 'Hier und Jetzt' zu transportieren.
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